Die Woche war es mal wieder soweit, ich war auf Dienstreise und die neue Beef lag bei mir zuhause
im Briefkasten. Direkt an im Bahnhof Stuttgart lächelte mich vom Cover der Beef ein Bild eines 2,4 kg
schweren Stück Rind an. Unverschämt so ein Anblick, nichts wie heim und lesen was für ein Rezept
sich hinter solchen Mengen Fleisch versteckt.
Am Wochenende drauf hatte ich die Chance, nach Schuhen und Klamotten für die Jungs mit der
Familie in die Kleinmarkthalle Frankfurt zu gehen. Wer von euch schon mal dort war, kennt die
hammerauswahl an allem was ihr euch vorstellen könnt, auch wenn nicht immer zu kleinsten Preis.
Wir kämpften uns also an den Massen von Menschen vorbei, die mal wieder Fleischworscht beim
Schreiber aus der Hand wollen und stehen direkt vor dem Metzger Anadolu. Neben Kuttel und
verschiedenen Innerreihen gibt es hier auch Lamm und echt brutal große Stücke Rind. Kurze Frage
an den Metzger hinter der Theke ob er vielleicht etwas hohe Rippe hat?. Willst du Koche oder Grille?
Grille sage ich, was dann sonst. Ein lächeln geht über sein Gesicht und wir beiden haben uns direkt
verstanden. Ich will ca. 2 kg. Er fragt ob er gleich die Kochen noch offenlegen soll und hat richtig
Spaß mir ein super abgehangenes Stück (DryAged) zu geben.
Seit ehrlich, ist das nicht ein Prachtstück? |
Ich gebe zu, dieses 2 kg Stück hat mir echte Freude beim Kaufen bereitet. Ich habe nicht mal nach dem
Preis gefragt, ich habe es einfach mitgenommen. Was soll ich sagen, hatte Glück, denn dieses wunderbare
Stück Rind gab es für 20€ pro Kilo.
Rezept: Hohe Rippe vom Grill, mit blauem Kartoffelgratin und Bohnen
Das Rezept ist aus der Beef Nr.18, habe es nur ein wenig nach meinem Geschmack angepasst |
Zutaten für die Rippe:
- ca. 2-2,5 kg Hochrippe vom Rind, schön abgehangen vom Metzger des eigenen Vertrauens
- ca. 50 ml Olivenöl
- zwei Zweige frischen Rosmarin
- 1 TL Thymian (gekerbelt)
- Salz / Pfeffer aus der Mühle
- 2 kleine Zehen Knoblauch
- Murray River Gourmet Salt Flakes
(Zutaten und Zubereitung für den Gratin findet ihr hier :-))
Die Zubereitung:
Wenn ihr ein solches Stück Fleisch in den Händen haltet, dann ist schnell klar, wie die Zubereitung
gemacht werden könnte. Soll das gute Stück auf Burny den Gasgrill? – Nein, das geht mental leider
überhaupt nicht. Brachiales Fleisch braucht brachiales Feuer. Da muss Grilletta mal zeigen was ein
richtiger Grill ist.
Also, denn Grill mit ordentlich Briketts angefeuert und schon kann es losgehen.
Lass es euch schmecken, und danke an das Team der Beef für die Idee zum Rezept
Euer Böhlie
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